Eine vom Balkan bis nach Skandinavien reichende Tiefdruckzone und feuchte Luftmassen bestimmen das Wetter in weiten Teilen Süd- und Ostdeutschlands. Über der Westhälfte verlagert sich der Ausläufer eines Tiefs bei Island nach Osten. Auf seiner Rückseite gelangt ein Schwall subpolarer Meeresluft in den Vorhersageraum. GEWITTER/STARKREGEN/DAUERREGEN (auch - teils extremes - Unwetter):In der Nacht zum Samstag im Süden und Südosten länger andauernde und gebietsweise ergiebige Regenfälle sowie einzelne Gewitter. Tendenz allmählich ostwärts verlagernd. Bis Samstagfrüh bzw. -vormittag 20 bis 40, stellenweise um 60 l/qm. Dabei zum Teil auch sehr hohe Niederschlagssummen in kurzer Zeit.Außerdem im Nordosten einzelne Schauer oder Gewitter mit lokaler Starkregengefahr um 20 l/qm in kurzer Zeit. Im Laufe der Nacht im Westen ebenfalls vereinzelte Gewitter möglich. Markante Entwicklungen mit Starkregen, kleinerem Hagel und stürmischen Böen eher unwahrscheinlich. Am Samstag anfangs zwischen Vorpommern und Ostsachsen noch teils kräftige Gewitter, teils mit Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, steifen bis stürmischen Böen zwischen 50 und 70 km/h (Bft 7 bis 8) und kleinerem Hagel. In den übrigen Gebieten einzelne von West nach Ost durchziehende, lokal markante Gewitter mit Starkregen, Hagel und steifen bis stürmischen Böen zwischen 50 und 70 km/h (Bft 7 bis 8), am Abend den Südosten und die östliche Mitte erreichend. Im Westen im Tagesverlauf zunehmende Abtrocknung. In der ersten Hälfte der Nacht zum Sonntag in der Osthälfte noch weitere Gewitter, lokal noch mit Starkregen bis 20 l/qm in kurzer Zeit. Allmählich ostwärts abziehend.