Wetterlage

20-07-2022 20:40

Ein Tief zieht von Nordfrankreich nach Schleswig-Holstein. Dabei wird die anfangs noch heiße Luft nordafrikanischen Ursprungs von Westen durch weniger heiße, aber zunehmend schwüle Luft ersetzt wird. GEWITTER (lokal UNWETTER):Anfangs einzelne unwetterartige Entwicklungen vor allem in Baden-Württemberg mit lokal heftigem Starkregen über 30 l/qm in kurzer Zeit, schweren Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft) und größerem Hagel. Sonst in der Südwesthälfte vermehrt markante Gewitter mit Starkregen um 20 l/qm binnen einer Stunde, Sturmböen um 75 km/h (Bft 8 bis 9) und kleinkörnigen Hagel.Im Laufe der Nacht nord-nordostwärts ausbreitende Gewitter, bis zum Morgen über NRW und Hessen nach Niedersachsen vorankommend. Dabei Unwettergefahr hauptsächlich durch heftigen Starkregen, Schwerpunkt in NRW bis ins südliche Emsland. Dort teils mehrstündiger Starkregen mit 20 bis 40, lokal bis 60 l/qm (UNWETTER) binnen weniger Stunden. Am Donnerstag zunächst im Nordwesten, im Tagesverlauf vom Hamburger Raum und Ostniedersachsen bis zur Oder und Neiße einzelne Gewitter mit Starkregen, stürmischen Böen und kleinkörnigem Hagel. Unwetter mit heftigem Starkregen nur noch im Nordseeumfeld gering wahrscheinlich. Später auch von Niederbayern bis zum Alpenrand einzelne Gewitter mit ähnlichen Begleiterscheinungen. In der Nacht zum Freitag zuletzt in Mecklenburg-Vorpommern abziehende und nachlassende Gewitter.WIND:Auch abseits der Gewitter bis in die Nacht hinein von Mittelfranken bis nach Niedersachsen vorübergehend auffrischender Wind mit Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus West bis Nordwest, vereinzelt auch einzelne stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft) nicht ausgeschlossen.Am Donnerstagnachmittag vor allem in Schauernähe am Nordrand des Harzes bis in die Altmark einzelne Windböen um 55 km/h (Bft 7) aus Südwest.HITZE:Am Donnerstag ab den Mittagsstunden im Osten sowie am Oberrhein noch starke Wärmebelastung.