Letzte Aktualisierung: 29.09.2016, 04.38 Uhr

Zwischen einem Sturmtief, das heute nach Skandinavien zieht und hohem Luftdruck über dem Süden Europas liegt Deutschland in einer kräftigen westlichen Strömung, mit der weiterhin warme Luft herangeführt wird.Heute früh kommt es an den Küsten zu einzelnen steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7) aus Südwest, an der Küste Nordfrieslands und auf dem Brocken auch zu Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9) aus Südwest. Im Süden Deutschlands, wo der Wind deutlich schwächer ist und der Himmel oft nur gering bewölkt, herrscht vereinzelt Nebel mit Sichtweiten unter 150 m. Tagsüber lösen sich lokale Nebelfelder rasch auf. Der südwestliche Wind frischt im Tagesverlauf weiter auf. Dann kommt es im Norden Deutschlands sowie im Bergland der Mitte teils zu steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7), an den Küsten sowie in exponierten Berglagen zu stürmischen Böen bis 70 km/h (Bft 8). Auf den Nordseeinseln sowie an der Küste Nordfrieslands muss mit Sturmböen bis 85 km/h (Bft 9) gerechnet werden, auf dem Brocken im Harz zeitweise auch mit schweren Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10). In der Nacht zum Freitag nimmt der Wind allgemein wieder ab. In der zweiten Nachthälfte gibt es dann nur noch auf einigen exponierten Gipfeln stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 8), auf dem Brocken noch Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft) aus Südwest. An den Küsten treten teils noch steife Böen bis 60 km/h (Bft 7) auf. Im übrigen Land bleibt es vorwiegend warnfrei, Nebel bildet sich nur ganz vereinzelt im Süden.