Ein von Frankreich zur Deutschen Bucht ziehendes Tief lenkt vorübergehend feuchtwarme und gewitteranfällige Luft zu uns. Bereits in der Nacht zum Dienstag wird diese hinter einer Kaltfront wieder nach Osten abgedrängt. GEWITTER (teils UNWETTER):Heute Nachmittag und am Abend von Frankreich und Benelux auf die Südwesthälfte übergreifend starke, teils schwere Gewitter. Dabei teils schwere Sturmböen (Bft 9/10, 80 bis 100 km/h), Hagel bis 2 cm und Starkregen bis 25 l/m². Darüber hinaus zunehmende Unwettergefahr durch vereinzelt größeren Hagel (bis 4 cm), Orkanböen (Bft 11/12) und heftigen Starkregen zwischen 25 und 40 l/m² binnen kurzer Zeit. Auch aus den Alpen heraus unwetterartige Gewitter möglich. Dort vereinzelt Hagel über 5 cm nicht ausgeschlossen. Eine Vorabinformation für die voraussichtlich betroffenen Regionen ist aktiv.In der Nacht zum Dienstag unter Abschwächung auf den Nordosten ausgreifende Schauer sowie noch vereinzelt eingelagerte Gewitter und Starkregen bis 20 l/m² in 1h. Im Südosten Übergang der Gewitter in schauerartigen Regen dabei örtlich Starkregen um 15 l/m² in 1 h möglich. Am Dienstag im Nordwesten im Tagesverlauf einzelne Gewitter mit Sturmböen (Bft 8/9, 60 bis 80 km/h) aus West bis Südwest. Im Südosten Regenfälle mit eingelagert vereinzeltem Starkregen bis 20 l/m² in 1 h.DAUERREGEN:Am Alpenrand von der Nacht zum Dienstag bis Mittwochfrüh schauerartig verstärkter Regen. Örtlich mehr als 40 l/m² in etwa 36 Stunden nicht ausgeschlossen.WIND:Vom Nachmittag bis in die späten Abendstunden im Südwesten auflebender Südwestwind mit Windböen Bft 7 (bis 60 km/h). In den Kamm- und Gipfellagen des Schwarzwaldes Sturmböen aus Südwest (60 bis 80 km/h, Bft 8/9), exponiert auch vereinzelt schwere Sturmböen (Bft 10, um 100 km/h). Am Dienstag im Westen und Nordwesten auch abseits von Schauern und Gewittern Windböen (Bft 7), an der Nordsee vereinzelt stürmische Böen (Bft 8). Wind aus West bis Südwest.