Wetterlage

03-04-2022 22:10

In der neuen Woche bestimmt Tiefdruckeinfluss das Wettergeschehen und sorgt für wechselhaftes, aber wieder etwas milderes Wetter in Deutschland. FROST/GLÄTTE/SCHNEE:Bis in die Vormittagsstunden in der Südhälfte leichter bis mäßiger Frost zwischen -1 und -8 Grad. In den schneebedeckten Regionen teils strenger Frost bis -12 Grad.Dazu in den höheren Mittelgebirgslagen und im südlichen Alpenvorland stellenweise Glätte durch überfrierende Nässe oder gefallenen Neuschnee.Ab Montagmittag zunächst in den westlichen und nördlichen Mittelgebirgen einsetzender Schneefall, oberhalb von etwa 600 m vorübergehend Ausbildung einer Schneedecke. Im westdeutschen Bergland 2 bis 5 cm, im Oberharz auch um 10 cm. Nachfolgend Übergang in Regen. Im Laufe des Nachmittags auch in den östlichen Mittelgebirgen einsetzender, teils kräftiger Schneefall, nachts auf den Bayerischen Wald ausweitend. Dabei 5 bis 10 cm, örtlich auch bis 15 cm Neuschnee in 12 h. Zum Dienstag allmählich bis in die Hochlagen ansteigende Schneefallgrenze.Vorübergehend auch im Hochschwarzwald in der Nacht auf Dienstag wenige Zentimeter Neuschnee bei steigender Schneefallgrenze.WIND:In der zweiten Nachthälfte auflebender Südwestwind. Zunächst im Küstenumfeld Windböen (Bft 7, bis 60 km/h), exponiert auch stürmische Böen (Bft 8 bis 75 km/h). Tagsüber zunächst über dem Norden, nachfolgend auch in den mittleren Landesteilen auslebender Südwestwind mit Windböen und stürmischen Böen (Bft 7/8, 55 bis 75 km/h). Einzelne Sturmböen (Bft 9, um 80 km/h) möglich, vor allem über dem Osten und Nordosten Deutschlands.An den Küsten und in höheren Berglagen allgemein Sturmböen, vereinzelt auch schwere Sturmböen (Bft 10, um 100 km/h), vor allem an der vorpommerschen Ostseeküste. In exponierten Gipfellagen orkanartige Böen oder Orkanböen bis 120 km/h (Bft 11-12), z.B. Brocken.In der Nacht zum Dienstag allmählich nachlassender Wind. Häufig noch Windböen, auch auf den süddeutschen Raum ausweitend, exponiert einzelne stürmische Böen. Im Bergland und an der Ostsee allgemein noch stürmische Böen und Sturmböen. Exponiert schwerer Sturm. Im Norden Winddrehung auf West.DAUERREGEN/TAUWETTER:Ab Montagmittag vor allem im Stau der Mittelgebirge länger anhaltende Niederschläge. Zunächst in den westlichen Mittelgebirgen (z.B. Rothaargebirge) nach kurzer Schneephase Übergang in markanten Dauerregen. In den zentralen Mittelgebirgen (z.B. Thüringer Wald) erst zum Dienstag bis in die Gipfellagen ansteigende Schneefallgrenze. Dort dann zusätzlich zum Dauerregen auch Tauwetter. Damit allgemein bis Dienstagabend Niederschlagsdargebot als Kombination aus fallendem und tauendem Niederschlag von 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter in einem 24 Stunden Zeitraum, örtlich auch um 50 l/m².