Wetterlage

06-02-2022 18:40

Mit einer lebhaften westlichen Strömung gelangt zum Montag wieder etwas kältere Meeresluft nach Deutschland. Sie sorgt für einen wechselhaften und windigen Wochenstart. WIND/STURM:In der Nacht zum Montag vor allem im Süden weiterhin sehr windig mit stürmischen Böen oder Sturmböen bis 85 km/h (8 bis 9 Bft), vor allem im Alpenvorland anfangs auch noch schweren Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft). In der Mitte steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) bzw. exponiert stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft). Im höheren Bergland noch Sturmböen (9 Bft), im südlichen Bergland schwere Sturmböen (10 Bft). In exponierten Hochlagen weiterhin orkanartige Böen (11 Bft) oder Orkanböen (12 Bft). Allgemeine Winddrehung auf West bis Nordwest.Im nördlichen Binnenland nur vereinzelt steife Böen bis 60 km/h (7 Bft). An den Küsten dagegen wieder zunehmender Nordwestwind mit stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft) oder lokal Sturmböen bis 80 km/h (9 Bft) an der Nordsee. An der Ostsee meist nur Böen 7 Bft, lediglich vereinzelt 8 Bft.Am Montag nach vorübergehender Abschwächung in weiten Landesteilen wieder auffrischender Nordwestwind, vielfach mit steifen oder stürmischen Böen bis 70 km/h (7 bis 8 Bft). An exponierten Küstenabschnitten und im oberen Bergland teils noch Sturmböen bis 80 km/h (9 Bft). Auf dem Brocken und dem Fichtelberg weiterhin schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft), auf den Alpengipfeln auch noch orkanartige Böen bis 110 km/h (11 Bft). Im Südwesten Deutschlands keine Windwarnungen mehr.SCHNEE/GLÄTTE/SCHNEEVERWEHUNGEN:In der Nacht zum Montag von Norden bis in tiefe Lagen Schauer mit Schnee vermischt, im Tiefland aber höchstens vorübergehend Glätte durch Schneematsch. In den westlichen, nördlichen und zentralen Mittelgebirgen oberhalb 600 m 3-8 cm, in Staulagen stellenweise um oder etwas über 10 cm Neuschnee. Darunter nur eine dünne Neuschneeauflage oder etwas Schneematsch. In den Hochlagen Süddeutschlands teils kräftige Schneefälle, dabei 10 bis 20 cm, lokal bis zu 30 cm Neuschnee. Am Montag vor allem an den Alpen, am Erzgebirge und im Rothaargebirge noch leichte Schneefälle, Schneefallgrenze bei 400 bis 600 m. In den Mittelgebirgen und im westlichen Alpengebiet nur noch um 5 cm Neuschnee, im östlichen Alpengebiet noch bis 10 cm, in Staulagen bis 15 cm. In den übrigen Mittelgebirgen nur kurze Schneeschauer ohne nennenswerte Neuschneeakkumulation, aber Glättegefahr. In höheren Lagen Schneeverwehungen. DAUERREGEN:In verschiedenen Mittelgebirgen markanter Dauerregen. Vor allem in Staulagen 30 bis 40 l/m², lokal bis zu 50 l/m² (z.B. im Rothaargebirge) in 24 Stunden. Im Laufe der Nacht nachlassender bzw. in Schnee übergehender Regen.GEWITTER:In der Nacht zum Montag einzelne Gewitter mit stürmischen Böen oder Sturmböen bis 85 km/h (8 bis 9 Bft). Im Süden vereinzelte schwere Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft) nicht ausgeschlossen.Am Montag nur noch geringe Gewitterwahrscheinlichkeit in den östlichen Landesteilen. FROST/GLÄTTE:In der Nacht zum Montag gebietsweise im Süden sowie in den Mittelgebirgen oberhalb etwa 400 m leichter Frost und Glättegefahr durch gefrierende Nässe. Bei längeren Auflockerungen auch im Tiefland Glätte durch Überfrieren möglich.