Wetterlage

02-02-2022 06:40

Tiefausläufer sorgen auch in der zweiten Wochenhälfte für wechselhaftes Wetter. Dabei wird mit einer kräftigen südwestlichen Strömung zunächst erwärmte Meereskaltluft nach Deutschland geführt. Am Donnerstag greifen milde atlantische Luftmassen aus Westen über. SCHNEEFALL/SCHNEEVERWEHUNGEN (Alpenrand: UNWETTER):Heute in den östlichen Mittelgebirgen in höheren Lagen noch etwas Neuschnee zwischen 1 und 5 cm in 12 h. Im Erzgebirge oberhalb von 600 bis 800 m im Tagesverlauf 2 bis 7 in 12 h, vereinzelt auch bis 10 cm Neuschnee bis zum Abend. An den Alpen oberhalb 800 bis 1000 m staubedingt weitere 10 bis 20, vereinzelt 30 cm Neuschnee bis zum Abend. Anfangs auch noch Gefahr von Verwehungen, am Nachmittag deutlich nachlassend.In der Nacht zum Donnerstag an den Alpen weitere Schneefälle bei auf über 1000 m ansteigender Schneefallgrenze. Oberhalb von 1000 m nur noch wenige cm Neuschnee, oberhalb 1500 m nochmal 5 bis 15 cm, vereinzelt um 25 cm Neuschnee in 12 h.Zusammen genommen seit Montag in höher liegenden Staulagen um 100 cm Neuschnee (UNWETTER).Am Donnerstag mit weiterer Milderung (Nullgradgrenze steigt auf über 2000 m) schließlich Ende der Unwetterlage und Übergang zu Tauwetter.STURM:Lebhafter Wind aus West bis Nordwest. Vor allem in der Osthälfte und im Norden verbreitet Windböen (bis 60 km/h, Bft 7). In den östlichen Landesteilen ausgehend von Thüringer Wald und Erzgebirge bis in den Berliner Raum auch stürmische Böen (um 70 km/h, Bft 8). An der See sowie im Bergland stürmische Böen und Sturmböen (Bft 8/9, 65 bis 85 km/h), exponiert schwerer Sturm um 100 km/h (Bft 10). Auf einigen Mittelgebirgsgipfeln orkanartige Böen (Bft 11). Im Laufe des Nachmittags von Westen nachlassender Wind.In der Nacht zum Donnerstag nur anfangs noch auf exponierten Berggipfeln Wind- und stürmische Böen. Danach Wetterberuhigung und keine warnrelevanten Böen mehr.FROST/GLÄTTE:In der Nacht zum Donnerstag im Osten und Nordosten vereinzelt leichter Frost zwischen 0 und -2 Grad. Auch in höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge und Alpen häufig leichter Frost und dort Glättegefahr durch überfrorene Nässe.